Akku für Solaranlage – So finden Sie den richtigen Solarakku
Akku für Solaranlage: Auch beim Camping, Caravaning oder im Garten brauchen Sie Strom. Schließlich wollen Sie auch im Wohnwagen das Licht anschalten können, beim Zelten lesen und das Handy aufladen oder im Garten elektronische Geräte einrichten. Um den Strom zu gewinnen, haben Sie nicht viele Möglichkeiten – im Endeffekt bleiben mit Photovoltaik betriebene Systeme als die beste Option.
Mögen die meisten Photovoltaikanlagen von außen betrachtet fast gleich aussehen, so weisen sie doch beachtliche Unterschiede im Aufbau auf. Diese Unterschiede liegen vor allem im Solarakku, also dem Kern, der für die Leistung und die Kapazität des gesamten Systems verantwortlich ist. Die Mehrzahl der Anlagen verwenden eine dieser drei Batterien: Deep-Cycle, Blei-Säure und Lithium-Ionen-Batterien. Jede Art zeichnet sich durch besondere Eigenschaften und damit auch durch spezifische Vor- und Nachteile aus. Diese sollten Sie kennen, bevor Sie den Akku für Ihre Solaranlage auswählen und sich auf Ihren Campingtrip begeben.
Akku für Solaranlage – oder doch eine Batterie?
In der Umgangssprache werden diese beiden Begriffe oft synonym verwendet, obwohl sie ursprünglich nicht die selbe Bedeutung haben. Beides sind Stromquellen für kabellose Geräte, etwa wie für Ihre Solaranlage und die damit betriebenen Lampen, Lichter und so weiter. Eine Batterie hat jedoch nur eine begrenzte Kapazität. Nach dem vollständigen Entladen muss die Batterie entsorgt werden. Ein Akku dagegen kann wieder aufgeladen werden und so hunderte bis tausende Male benutzt werden. Im Falle der Solaranlage werden also Akkus verwendet, denn die Sonne dient hier als natürliche Energiequelle, um den Akku bei Sonnenschein aufzuladen.
Wird im Folgenden der Begriff Batterie verwendet, wird auf die umgangssprachliche Bedeutung der allgemeinen Energiespeicherung zurückgegriffen. Gemeint ist auch in diesem Fall der Akkumulator, der eine mehrmals aufladbare Form der Batterie darstellt.
Deep-Cycle-Akku für die Photovoltaikanlage – Vor- und Nachteile
Deep-Cycle-Akkus sind die erste Variante der Akkus für Solaranlagen. Der Begriff Deep-Cycle, zu deutsch etwa Tiefenzyklus, greift die bevorzugte Verwendung der Akkumulatoren auf, die sich auch bei der Stromerzeugung und -speicherung großer Beliebtheit erfreut. Dabei soll nämlich ein Großteil der Kapazität regelmäßig entladen, also verbraucht, werden. Dieser Aspekt unterscheidet die Deep-Cycle-Batterien etwa von den Starterbatterien in Autos, die in kurzer Zeit Höchstleistungen erbringen müssen, dabei aber nur kleine Teile ihrer Kapazität verwenden. Deep-Cycle-Akkus greifen also regelmäßig tief in den Zyklus der Gesamtkapazität ein.
Die Vorteile, die sich aus dieser Eigenart ergeben, werden besonders gerne in Solaranlagen verwendet. Die Akkumulatoren verfügen über eine besonders hohe Kapazität. Da die erbrachte Leistung nicht so hoch sein muss wie etwa bei Starterbatterien, ist der Verschleiß hier auch eher gering. Die Lebensdauer ist also maximiert, die meisten Deep-Cycle-Akkus schaffen mehrere tausende Ladezyklen.
Als Nachteil kann die im Vergleich zu den anderen Akkus relativ niedrige maximale Leistung gesehen werden. Hier sind also Ihre Anforderungen an die Solarakkus entscheidend.
Blei-Säure-Akkus geeignet für Solarakkus? Vor- und Nachteile
Blei-Säure-Batterien oder Akkus speichern Energie, wie der Name bereits verrät, durch den Austausch von elektrischer Energie und chemischer Energie zwischen Blei und Säure. Verwendet wird dabei meist Schwefelsäure.
Blei-Säure-Akkus werden auch als Starterbatterien in Autos verwendet und sind somit klar von den Deep-Cycle-Batterien zu unterscheiden. Während Letztere sich durch eine besonders lange Lebensdauer auszeichnen, liegen die Stärken von Blei-Säure-Batterien eher in der erbrachten Leistung. Diese kann aufgrund des Aufbaus besonders hoch sein – und ist deshalb für energieintensive Anwendungen besonders geeignet. Auch ist die Beschaffung der Ressourcen und die Herstellung relativ einfach, weshalb Blei-Säure-Akkus auch durch ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis glänzen.
Unter der hohen Maximalleistung leidet allerdings die Lebensdauer. Als Akku für die Solaranlage muss mit einem Austausch der Batterien etwa alle 10 Jahre gerechnet werden.
Vor- und Nachteile von Lithium-Ionen-Akkus in Solaranlagen
Die dritte und damit letzte Option der Solarakkus ist die Lithium-Ionen-Batterie. Diese kennen Sie vielleicht, natürlich in einem kleineren Maßstab, auch aus elektronischen Geräten wie Smartphones und Laptops. Die Technologie der Lithium-Ionen-Akkus ist relativ modern.
Durch die Verwendung von Lithium-Ionen statt dem Austausch zwischen Blei und Schwefelsäure ist die Lebensdauer der Akkus etwa doppelt so hoch wie bei Blei-Säure-Akkus. Auch eine Effizienz, die an die 100% heranreicht, spricht für die Lithium-Ionen-Akkus.
Kritisch gesehen werden muss die Empfindlichkeit der Akkumulatoren, etwa gegenüber extremen Temperaturen. Außerdem ist die Ressource Lithium im Vergleich zu anderen Materialien teurer, sowohl in der Anschaffung als auch im Recycling.
Fazit – Akku für Solaranlage kaufen: Welcher Akku ist der Richtige?
Nachdem Sie nun im Bilde der Vor- und Nachteile der jeweiligen Akkumulatoren sind, müssen Sie entscheiden, welche Variante sich für Sie am meisten lohnt. Schauen Sie dabei auf Ihre Anforderungen. Deep-Cycle-Akkus eignen sich für regelmäßige Verwendung, etwa für nicht sehr energieintensive Beleuchtung im Garten. Wenn stärkere Leistung und ein günstiger Preis wichtig sind, sollten Sie sich bei Blei-Säure-Akkus umsehen. Lithium-Ionen-Akkus sind zwar etwas teurer, stellen aber oft die effizientere und langlebigere Variante der Blei-Säure-Akkumulatoren dar.
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