Solarmodul Wartung und Pflege – Als Besitzer einer Photovoltaikanlage, werden Sie nicht darum herumkommen, Ihr Solarmodul gelegentlich zu reinigen. Es wird zwar häufig behauptet, Solarmodule müssten nicht gereinigt werden, das ist jedoch ein Ammenmärchen.
Wie häufig sie gereinigt werden müssen, hängt natürlich vom Grad der Verschmutzung ab. Fest steht jedoch, dass ein stark verschmutztes Modul tatsächlich weniger Strom liefert.
1. Überprüfen Sie regelmäßig das Solarmodul und den Rest der Anlage (Solarmodul Wartung und Pflege)
Jede Solaranlage sollte im Frühjahr auf Mängel überprüft werden. Am besten holt man sich dazu fachkundige Hilfe. Es gilt nicht nur, die elektrischen Daten zu überprüfen, sondern auch den Blitzschutz zu kontrollieren. Wind und Wetter können den Generator Ihrer Solaranlage beschädigt haben. Es ist außerdem ausgesprochen wichtig, dass die Sensoren der Anlage freiliegen und sauber sind. Überprüfen Sie ebenfalls alle Steckverbindungen und Schrauben, auch darauf, dass keine Feuchtigkeit eingedrungen ist. Die Anschlüsse der Module sollten ebenfalls nicht vernachlässigt werden. Während dieser Wartungsarbeiten können Sie sehr einfach nachsehen, ob Ihr Solarmodul stark verschmutzt ist. Beeinflusst die Verschmutzung die Produktion von Sonnenstrom, lässt sich das einfach feststellen, indem man die elektrischen Daten ausliest. Je nach Ergebnis wird dann eine Reinigung der Solarzelle nötig.
2. Überprüfen Sie den Grad der Verschmutzung des Solarmoduls (Solarmodul Wartung und Pflege)
Die Stärke der Verschmutzung hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab. Unter normalen Umständen bleibt diese in einem unkritischen Rahmen. Befindet sich jedoch in der Nachbarschaft Holz verarbeitende Industrie oder ein andere Art von produzierendem Unternehmen, bei dem es zu einer erhöhten Staubbildung kommt, kann das zu einem erhöhten Wartungsaufwand für Ihr Solarpanel führen, da der Staub bei Regen zu einem klebrigen Brei wird, der sich auf das Solarmodul legt. Die verschmutzten Stellen sind dunkler und heizen sich noch mehr auf, als der Rest des Solarpanels, was zu Schäden führen kann. Bei starken Verschmutzungen wird weniger Strom erzeugt.
Auch Kot von Vögeln oder Nester können zur Verunreinigung der Solarzelle beitragen. Überprüfen Sie, ob sich solche Verschmutzungen in Zukunft durch Absperrungen oder Ähnliches vermeiden lassen.
3. Solarmodul richtig reinigen (Solarmodul Wartung und Pflege)
Achten Sie bei der Reinigung Ihrer Solarpanels auf jeden Fall auf die Anweisungen des Herstellers. Im Zweifelsfall würden wir immer empfehlen, die Reinigung einem Fachmann zu überlassen, der dafür sorgt, dass das Solarmodul wieder frei von Schmutz sind, ohne dass dabei die Herstellergarantie erlischt. Sie sollten auf keinen Fall selbst Hand anlegen, indem Sie einfach mit Spülwasser, Bürste und Lappen loslegen. Es handelt sich bei Ihrem Solarmodul oft um empfindliches Spezialglas, mit dem die Solarzellen geschützt werden. Außerdem kann dieses noch mit einer speziellen Antireflexschicht behandelt sein. Wenn Sie hier bei der Pflege also Fehler machen, ist es ziemlich wahrscheinlich, dass Ihre Garantie für das Solarmodul erlischt. Schlimmstenfalls fügen Sie Ihrem Solarmodul Schaden zu, sodass der Ertrag an Solarstrom sinkt, oder es komplett funktionsunfähig wird.
Zur Reinigung eines Solarpanels braucht man entkalktes und entsalztes Wasser und spezielle Reinigungsmittel, nach deren Anwendung keine Rückstände zurückbleiben.
Reinigen Sie die Module nie, solange diese noch warm sind, sondern erst spät am Abend oder am frühen Morgen, wenn sie noch nicht von der Sonne aufgeheizt worden sind. Bei zu warmen Modulen trocknet das Putzwasser nämlich zu schnell und hinterlässt störende Flecken, auf denen sich später unter Umständen sogar der Schmutz sammelt. Das verwendete Wasser sollte auch unter keinen Umständen zu kalt sein, thermische Spannungen können nämlich dazu führen, dass die Zellen oder das Glas zerstört wird. Oft sind Solarzellen mit einer besonderen Antireflexbeschichtung versehen. Sollte das der Fall sein, empfehlen wir auf jeden Fall die Reinigung durch einen Profi.
4. Gehen Sie kein Risiko ein (Solarmodul Wartung und Pflege)
Denken Sie daran, dass es sich bei Solaranlagen um ein elektrisches System handelt. Es kann also bei unsachgemäßen Putzen mit Wasser zu Stromschlägen und Kurzschlüssen kommen, besonders, wenn schon fehlerhafte Verbindungen vorliegen. Befinden sich die Solarpanels auf dem Dach Ihres Wohnwagens oder Gartenhauses, sichern Sie sich auf jeden Fall auch gegen einen Absturz ab. Knien Sie sich nie auf die Solarzellen, oder laufen gar auf ihnen herum, denn das kann zu Brüchen führen, wodurch die Solarmodule unbrauchbar werden. Führen Sie die Reinigung selbst durch, sollten Sie auf jeden Fall ein Protokoll in der Anlagendokumentation erstellen. Sehen Sie nach der Reinigung nach, ob Sie tatsächlich mehr Strom gewinnen, so stellen Sie auch gleichzeitig sicher, dass es keine weiteren technischen Fehler gibt, durch die der Ertrag an Strom vermindert wird.
Sind Sie sich nicht sicher, wie Sie Ihre Solaranlage am besten reinigen, empfehlen wir immer, die Wartung und Reinigung einem Fachmann zu überlassen!
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